Einleitung:
Ich besitze ein Badezimmer mit Oberlicht (Dachfenster). Der Rahmen des Fensters ist sinnigerweise aus Metall und hat direkten Kontakt zur Aussenluft -> Effekt: Kleinste Feuchtigkeit kondensiert, läuft die Dachschräge nach unten und droht, Schimmel anzusetzen. Ein Lüften bringt aufgrund der Rahmenbeschaffenheit nur im Sommer etwas (Stoßlüften kühlt zwar das Bad ab, aber der Rahmen ist immer noch der Kondenswasserproduzent).
Lösungansatz:
Luftentfeuchtung via Elektrogerät - chemische Lösungen wie Auffangbehälter und teuren, biologisch fragwürdigen Entfeuchterperlen haben kaum Wirkung gezeigt, da Feuchtigkeit an der Decke sitzt.
Zum Gerät selbst:
Ausgewählt unter vielen Testergebnissen, die sich online abrufen lassen. Dabei im PreisLeistungsVerhältnis ohne Konkurrenz.
Das Gerät wird als Standgerät auf Rollen mit praktischem Handgrif ausgeliefert. Die Feuchtigkeit wird via Ventilator in das Gerät geleitet und dort in einen entnehmbaren Wasserbehälter kondensiert.
Der Behälter ist mit einer montierten Wasserwaage ausgestattet. Wird diese aufgrund des Wasserpegels angehoben, schaltet diese das Gerät via Betätigung einer Metallwippe aus. Hier liegt das Problem des Gerätes, auf das ich später noch eingehen werde.
Der Luftauslass für die Trockenluft sitzt oben, weshalb gerade oben sitzende Feuchtigkeit im wahrsten Sinne des Wortes weggeblasen wird. Diese senkt sich Richtung Boden ab und wird vom hinteren Ansauglüfter wieder ins Gerät aufgenommen. Daher sollte das Gerät an seiner Rückseite etwa 1-2m von der Wand wegstehen.
In Betriebnahme:
Nach dem Einhängen des Schwimmers (Wasserwaage, zum Messen des Wasserstandes) kann das Gerät direkt an das Stromnetz angeschlossen werden. Per Tasten auf der Gerätoberseite lassen sich gewünschte Luftfeuchtigkeit (ab 35% in 5%-Schritten bis 80%) einstellen. Angezeigt wird die Wunschfeuchtigkeit auf einem Digital-Display, welches auch die aktuelle Luftfeuchtigkeit angibt.
Danbeben gibt es den Ein-Aus-Schalter und den sogenannten Dauerbetriebsschalter. Dieser kann - wenn ein Wasserschlauch anstelle des Auffangbehälters eingesetzt wird (handelsüblicher Gartenschlauch, z.B. Gardena) - das Gerät in den Dauerbetrieb stellen.
Für diese Funktion kann der Wasserschlauch auch aus der Rückwand geführt werden. Dazu muß eine 2Eur große Fläche rausgedrückt werden (Vorgestanzt).
Im Nomalbetrieb wird das Wasser in den eingesteckten Wasserbehälter abgeführt, der insgesamt 2,9 Liter fasst.
Ist dieser Voll, schaltet das Gerät austomatisch ab. Auf der LED-Anzeige wird dies dann zusätzlich signalisiert. Zusätzlich ist am Wasserbehälter eine Wasserstandsanzeige intergriert.
Ist die gewünschte Luftfeuchtigkeit erreicht, schaltet das Gerät selbstständig in den StandBy Modus.
Die ersten Tage riecht das Gerät sehr leicht nach Maschinenöl, was aber kaum wahrgenommen wird.
Der Ventilator arbeitet auch nach Monaten ruhig und zuverlässig.
Die Luftfeuchtigkeit wird innerhalb einer Nacht von 70% auf 40% gebracht und hält sich dann erstaunlicherweise auch bei ausgeschaltetem Gerät über Tage.
Reinigung und Pflege:
Der Wassertank sollte täglich geleert werden. Einmal in der Woche mit heißem Wasser ausspülen.
Das Gerät innen mit einem desinfektionstuch von Zeit zu Zeit reinigen. Aufpassen auf die Metallfeder im oberen Teil des Gehäuses. Möglichst nicht berühren oder gar säubern, da schnell verbogen! Ist dies der Fall..... siehe unten unter Nachteil
Im hinteren Teil des Gerätes ist der Luftfilter. Diesen einmal in der Woche unter fließendem Wasser spülen.
Keine Flüssigkeiten in die Ventilatoröffnung oben lassen!
Nachteil:
Das Gerät wird - wie eingehens beschrieben - per Schwimmer/Wasserwaage im oberen Teil der Wsserbehälteraussparung durch eine Metallfeder in Betrieb gesetzt. Ist die Metallfeder (dünn) korrekt gebogen, läuft das Gerät so lange man will (außer der Wasserbehälter ist voll oder die Luftfeuchtigkeit wurde erreicht).
Nun die Gefahr: bei mir hat sich die Feder durch Herausziehen des Wasserbehälters an diesem verkantet und bog nach unten. Jeder Versuch, diese wieder zurückzubiegen, scheiterte. Grund: die Feder ist im Gehäuse hinter einer Umlenkung montiert. Ein Rückbiegen erfolgt daher immer vor der Umlenkung und kann nicht mehr in den Orgininalzustand zurückversetzt werden - außer man schraubt das Gerät auf und verliert die Gewährleistungsansprüche!
Daher muße ich ein Gerät an Amazon zurücksenden. Hier ein dickes Lob an Amazon. So schnell wurde bei keinem Händler bisher reagiert. Bereits nach 3 Werktagen war das Gerät repariert bei mir! Klasse. Danke!
Also, einzig und alleine aufpassen, daß Ihr die Metallfeder nicht verbiegt. Im Normalfall sollte das aber nicht passieren, weil ich der einzige bin in diesem Forum, dem es je passiert ist
Von mir trotzdem die absolute Empfehlung für das Gerät!
| Hersteller | Duracraft |
|---|---|
| Artikelnummer | 149410 |
| Produktabmessungen | 48 x 32,5 x 22,5 cm; 12,54 Kilogramm |
| Modellnummer | DD-TEC10E |
| Auslaufartikel (Produktion durch Hersteller eingestellt) | Nein |
| Größe | NO.1 |
| Farbe | Weiß/Grau |
| Volt | 230 Volt |
| Watt | 300 Watt |
| Anzahl der Packungen | 1 |
| Lieferumfang | Filter |
| Batterien inbegriffen | Nein |
| Batterien notwendig | Nein |
| Artikelgewicht | 12,5 Kilograms |
